Christine Leins im Interview mit Fenna Wehlau (Auszug)
„Die frühen gegenständlichen Arbeiten waren der Dingwelt verhaftet. Unter dem Binokular entstanden minutiöse Studien gebrochener Fliegenkörper und anderer Insekten. Seit 1994 entwickelte ich meine Technik der Punktlasur, die zum charakteristischen Kennzeichen beinahe aller Werkphasen wurde. Die seit 1999 entstandenen Stilleben werden ab 2004 abgelöst durch FarbLichtFlächen, handtellergroß. Seit 2008 zeichne ich „Innere Bilder“, geformt aus Punkt- und Linienrhythmen, zunächst noch verhalten in ihrer Farbigkeit. Das Angermuseum Erfurt widmete 2011 dieser Tuschfederzeit eine Einzelausstellung und ein Katalogbuch („Den Anfang zeichnen“). Es folgten Jahre des zurückgezogenen Zeichnens. Die Zeichnung aber floss ohne Unterlass. Dabei hat sich das Spektrum ihrer Techniken verbreitert: Arbeiten in Buntstift oder Eitempera kamen z.B. hinzu, ebenso nahm die Mischtechnik einen breiten Raum ein. Einzelne Zeichnungen entstehen nun auch auf größeren Formaten von bis zu 9 m Länge.“ ...zum vollständigen Interview